Männliche Brustdrüsenschwellung (Gynäkomastie)


Auch bei Männern kann das in geringen Mengen vorhandene Brustdrüsengewebe hinter der Brustwarze sich vermehren und anschwellen. Am häufigsten geschieht dies unter bestimmten Medikamenten, vor allem bei der antihormonellen Behandlung eines Prostatakrebses (bis zu 80 %). Neben dem störenden Anblick entstehen auch Schmerzen, Druckgefühl und eine starke Überempfindlichkeit der Brustwarze. Ist eine Brustdrüsenschwellung sehr wahrscheinlich. z.B. bei einer Antihormon-Behandlung, kann die Strahlentherapie vorbeugend eingesetzt werden. Es reichen 5 Behandlungen, um bei der Mehrzahl der Patienten diese unangenehme Nebenwirkung zu verhindern. Ist es bereits zur Schwellung gekommen, müssen meist 10 Therapiesitzungen eingeplant werden, die dann allerdings nur noch die Schmerzen und Überempfindlichkeit lindern können, die Drüsenvergrößerung lässt sich dann nur noch operativ beseitigen. Ein möglichst früher Einsatz der Strahlenbehandlung ist hier also besonders sinnvoll.

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