Schleimbeutelentzündung (Bursitis)


Bestrahlt wird im Allgemeinen im betroffenen Bereich zunächst sechsmal über zwei bis drei Wochen, bei Bedarf wird diese Behandlung nach sechs bis acht Wochen wiederholt.
Es können problemlos mehrere Bereiche gleichzeitig behandelt werden (zum Beispiel linkes Knie und rechter Daumen).
Im Folgenden werden einige typische Krankheitsbilder beschrieben, bei denen eine Strahlentherapie gute Erfolgsaussichten bietet. Die Liste ist jedoch nicht vollständig. Viele weitere, seltenere Beschwerden kommen oft ebenfalls für eine solche Behandlung in Frage.
Viele Gelenke besitzen als Verschiebeschicht und Stoßdämpfer bei Bewegung Schleimbeutel zwischen Knochen, Sehnen und Muskeln. Bei Überlastung können diese sich entzünden, anschwellen und schmerzen. Besonders häufig passiert dies an der Hüfte (Bursitis trochanterica), am Knie (Bursitis praepatellaris) und an der Schulter (Supra- und Infra-spinatussehnen-Syndrom sowie Bursitis subdeltoidea). Verschiedenste orthopädische und physikalische Maßnahmen können Besserung bringen. Falls nicht, sollte man vor einer operativen Entfernung des Schleimbeutels auf jeden Fall eine Strahlenbehandlung erwägen. Hiermit lassen sich bei 50 bis 80 Prozent der Patienten Linderungen erzielen.

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