Hautkrebs


Der sogenannte „weiße” Hautkrebs gehört zu den häufigsten Tumoren überhaupt. Vor allem in Hautbereichen, die im Laufe des Lebens viel der Sonne ausgesetzt waren (Gesicht!) bilden sich mit zunehmendem Alter Hautveränderungen, die zum Teil auch bösartig sein können. Diese Art Krebs verursacht zwar so gut wie nie Metastasen, kann aber vor Ort zerstörend weiterwachsen. Der gefährlichere „schwarze Hautkrebs” verhält sich anders und soll an dieser Stelle nicht Thema sein.

Die häufigste Behandlungsart ist die operative Entfernung. Eine Bestrahlung kommt vor allem für Patienten in Frage, die aus verschiedenen Gründen nicht oder nur schwierig operiert werden können (z.B. hohes Lebensalter, schlechter Allgemeinzustand, Blutungsneigung, Narkoseunverträglichkeit, Neigung zu Wulstnarben/Keloiden usw., aber auch Mitbefall von Knochen oder Knorpel). Außerdem wird die Strahlentherapie eingesetzt, wenn bei der Operation nicht alles Tumorgewebe entfernt werden konnte.

Meistens wird fünfmal pro Woche bestrahlt, bei sehr gebrechlichen Patienten, denen die Anreise schwer fällt, ist aber auch eine dreimal wöchentliche Behandlung möglich. Je nach Tumorgröße und -lage sind zwischen 12 und über 30 Behandlungen nötig, die über einen Zeitraum von vier bis sieben Wochen durchgeführt werden.

Im behandelten Hautbereich kann es je nach Hauttyp zu Rötungen kommen, meist verschorft der Tumor, manchmal nässt und blutet ein zu Grunde gehender Herd. Die Hautreizung klingt rasch ab, gelegentlich bleibt eine gewisse Verfärbung zurück (heller oder dunkler als die Umgebung)

Die Hauptalternative stellt die Operation dar; die Bestrahlung wird eingesetzt, wenn diese nicht durchgeführt werden kann oder nicht gewünscht wird. Bei sehr betagten Patienten stellt sich grundsätzlich die Frage, ob überhaupt behandelt werden muss bei diesen nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Informationen als
PDF herunterladen!